„Dank dem Ehrenamt“

Als Rahmenprogramm nahm neben den vielen interessanten Projekten aus ganz Bayern auch das Freiwillige Soziale Schuljahr nach dem Neustädter Modell mit einem Informationsstand im Münchner Maximilianeum teil.

Gleich zu Beginn wurden die Gäste eingeladen, der Politik etwas "ins Kerbholz" zu schnitzen. An einer weiteren Aktion wurde die Anzahl der in diesem Jahr persönlich erbrachten ehrenamtlichen Stunden auf Tischtennisbälle notiert. Diese Bälle füllten ein Glas.

Ein neu herausgebrachtes "Schwarzbuch" Ehrenamt wrude von martin Holzner vom Baersichen Jugendring vorgestellt. Es folgte eine Podiumsdiskussion, moderiert von Gabi Schmidt MdL, die unter dem Motto stand: "Raum schaffen fürs Ehrenamt im Arbeits- und Schulleben." Mit Experten und Best Practice-Beispielen ging es um die Themen:

• Wandel im Ehrenamt in den zurückliegenden 25 Jahren
• Was wir der Politik ins Kerbholz schnitzen wollen. Ein Gästebeitrag wurde hier zitiert, in dem es um die mangelnde Anerkennung von Ehrenamtlichen ging. Aus verschiedener Sicht wurde Monetarisierung, Wertschätzung und Würdigung von Ehrenamtlichen diskutiert.
• Wie kann Ehrenamt stärker an Jugendliche herangebracht und diese eingebunden werden trotz begrenzter zeitlicher Ressourcen durch Schule und Ausbildung
• Zum Schluss durften die vier Diskussionsteilnehmer drei Wünsche an die Politik äußern
  

Es bleibt der dringende Wunsch an die Politik, Bürgerschaftliches Engagement so zu unterstützen, dass notwendigeBedingungen und dauerhafte finanzielle Strukturen geschaffen werden. Denn eines ist sicher:

Gewinner einer erfolgreichen Engagementpolitik sind Städte, Gemeinden und letztendlich jeder einzelne Bürger.