Die Freiwilligenagentur „Omnibus“ aus dem Werra-Meißner-Kreis möchte mit dem Freiwilligen Sozialen Schuljahr im Herbst starten. Deshalb machte sich ein interdiszipliniertes Team aus ehrenamtlich Engagierten und professionellen Mitarbeitern auf den Weg, um im Freiwilligenzentrum Neustadt/Aisch Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Die Gäste erwartete ein abwechslungsreiches Informationsprogramm. Es ging dabei um Voraussetzungen, Kooperationspartner, Möglichkeiten und Wirkung des „Freiwilligen Sozialen Schuljahres“ sowie um das Thema „Berufsorientierung durch das FSSJ“. Informationen und Tipps zum Umgang mit den Jugendlichen erhielt die Gruppe von zwei bewährten FSSJ-Einsatzstellen: der Aischgründer Tafel „iss was“ und dem Rot-Kreuz-Laden.
Horst Koydl konnte als „Mann der ersten Stunde“ detaillierte Informationen aus der Gründungszeit und Tipps zum Start geben. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkungsanalyse im FSSJ erläuterte Dorothea Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums. „Ehrenamtliches Engagement muss in jungen Jahren eingeübt werden, damit es auch im späteren Leben eine Rolle spielt.“ Genau hier setze das Freiwillige Soziale Schuljahr an, so Hübner. Denn „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“
Alle noch offen gebliebenen Fragen konnte die Projektleitung im FSSJ, Frau Edith Schneider, klären. Sie erläuterte auch den Jahresverlauf und die anfallenden administrativen Aufgaben als FSSJ-Koordinatorin. „Wir fühlen uns bestärkt in unserem Vorhaben, dieses Projekt auch bei uns einzuführen. Es ist eine Idee mit vielen Gewinnern“, so Gudrun Lang, Leiterin der Freiwilligenagentur „Omnibus“.